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Psychotherapie
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Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren, mit sehr guten Wirksamkeitsnachweisen. Die Vorstellung dabei ist, dass funktionales wie auch dysfunktionales Verhalten erlernt wurde, was wiederum in der aktuellen Gegenwart zu Problemen, bzw. psychischen Störungen führen kann. Ausgangspunkt ist das aktuelle Symptom, bzw. die Probleme im Hier und Jetzt. Allerdings ist es meistens unerlässlich, den lebensgeschichtlichen Hintergrund zu beleuchten, um die Entstehungs- und aufrechterhaltenden Bedingungen einordnen zu können. Aber nicht nur das sichtbare Verhalten steht im Fokus der Therapie, sondern auch innere Vorgänge wie automatische Gedanken, Gefühle und Körperreaktionen. Individuelle Problem- und Verhaltensanalysen helfen dabei, dysfunktionale Muster aufzudecken und Veränderung zu erzielen. Aktive Mitarbeit, Geduld und Veränderungsmotivation sind dabei unerlässlich. Neben den klassischen Methoden der Verhaltenstherapie werden u.a. auch Techniken aus der Akzeptanz und Commitmenttherapie und achtsamkeitsbasierte Ansätze in die Behandlung integriert.
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Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) nach Steven C. Hayes ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie. Es handelt sich um eine integrative Form der Psychotherapie, die humanistische, systemische und achtsamkeitsbasierte Strategien in die Verhaltenstherapie integriert. Das übergeordnete Ziel ist, die psychische Flexibilität zu erhöhen. Sie werden dabei unterstützt, dysfunktionale Kontrollversuche abzubauen, eine wertfreie Grundhaltung einzunehmen,- und auch unangenehme Empfindungen akzeptieren zu lernen. Ebenso werden Werte- und Lebensziele geklärt, um daraus konkrete Handlungsabsichten abzuleiten.
Die psychotherapeutische Arbeit unterliegt grundsätzlich der ärztlichen Schweigepflicht.